Gesunde Lernumgebung


An einem gesunden Arbeitsplatz lässt es sich wirksamer Lernen und Arbeiten

Eine gesunde Lernumgebung ist das A und O, um langfristig erfolgreich zu lernen und dabei gesund zu bleiben. Dies wird leider nicht immer hinreichend beachtet. Wir erklären Ihnen, auf welche 5 Faktoren Sie besonders achten sollten, um sich eine gesunde Lernumgebung einzurichten.

Inhalt

  1. Lichtverhältnisse
  2. Luftreinheit
  3. Schreibtisch und Bildschirm
  4. Digitale Medien
  5. Ruhe

1. Lichtverhältnisse

Wer versucht, sich ohne ausreichend Licht auf einen Text zu konzentrieren, wird schnell feststellen, dass das gar nicht so einfach ist. Das hängt nicht zuletzt von dem blauen Licht des Tageslichtes ab, das unsere Konzentration anregt. Doch blaues Licht hat gleichermaßen Schattenseiten. Während es im Tageslicht aufgrund des Rotanteils weniger bedenklich ist, können blaue LED-Leuchtmittel die Augen langfristig schädigen.

Tageslicht
Tageslicht entsteht durch Sonnenstrahlen, die sich wellenförmig ausbreiten und in der Regel absorbiert werden.
Ein Teil des Lichts können wir Menschen sehen. Dieses sichtbare Spektrum strahlt zwischen 380 nm bis 700 nm. Die darin vorkommenden Wellen unterscheiden sich in ihrer Länge: Das langwellige Licht strahlt zwischen 480 nm bis 500 nm lang und wird als rotes Licht bezeichnet. Das kurzwelligste sichtbare Licht breitet sich zwischen 380 nm bis 400 nm aus und wird als blaues Licht bezeichnet. Blaues Licht ist im Vergleich energiereicher. Die Farbtemperatur des Lichtes wird in Kelvin (K) gemessen. Tageslicht bzw. Sonnenlicht besitzt ca. 130.000 K. Rotes Licht besitzt eine Farbtemperatur, die im Gegensatz zum kalt wirkenden blauen Licht warm und ausgleichend erscheint.

Ein Raum mit guten Lichtverhältnissen kann ebenso zur Verbesserung der seelischen Verfassung beitragen. Im Sommer sollten Sie allerdings Vorsichtsmaßnahmen für einen Blendschutz treffen, um eine Gefahr der Augenschädigung zu vermeiden.

Künstliches Licht
Künstliches Licht, z. B. aus Raumlampen abstrahlend, wird mithilfe von Elektrizität erzeugt und enthält ein Spektrum von verschiedenen Wellenlängen und somit verschiedenen Farbtemperaturen. Eine neue Generation von Leuchtmitteln, die sogenannten LEDs, hat aufgrund des ihnen zugesprochenen geringeren Strombedarfs frühere Leuchtmittel, darunter die Glühlampe, verdrängt. Sie enthalten weitaus weniger Rotlichtanteile und haben ein geringeres Spektrum.
Blaue LED-Leuchtmittel werden nicht nur für die Raumbeleuchtung, sondern bevorzugt in digitalen Geräten verwendet, wie in Flachbildschirmen (LCD), Smartphones, Handys und Tablets.
Allerdings vermuten Wissenschaftler, dass LED-Leuchtmittel mit hoher Farbtemperatur langfristig die Sehnerven schädigen können.

Was können Sie tun?
Tipps für den Kauf von LED-Leuchtmitteln:
Wenn Sie auf Nummer sichergehen wollen, entscheiden Sie sich für eine LED mit geringer Farbtemperatur, da diese laut Expertenmeinung weniger blaues, kurzwelliges Licht abstrahlen soll. Sie erzeugt eine gelbe oder auch orangene Tönung. Prüfen Sie deshalb sicherheitshalber, ob LEDs mit weniger als 2700 K für Sie auch noch angenehm sind.

2. Luftreinheit

Einen großen Teil unseres Lebens verbringen wir in geschlossenen Räumen, wenn wir beispielsweise zu Hause konzentriert für eine Prüfung lernen wollen oder aber vielleicht bei einer Tagung oder in einem Seminar zuhören. Leider ist die Luft in den wenigsten Räumen gut für uns, gemessen an der Lebenszeit, die wir in ihnen verbringen. Neben schlecht gedämmten Wänden können giftige Bestandteile in Wandfarben, Böden, Teppichen, Geräten usw. unsere Atemwege beanspruchen.

Da wir viel Zeit in geschlossenen Räumen verbringen, ist es wichtig, regelmäßig zu lüften. Damit vermeiden Sie, dass angestaute Luft kondensiert und sich Schimmel an den Wänden absetzt. Schadstoffe befinden sich oft in Teppichböden, zum Teil in Laminat und Parkett, und in giftigen Wandfarben. So können diese Stoffe Atemwegserkrankungen auslösen. Wenn Ihr Schlafzimmer gleichzeitig Ihr Lern- und Arbeitszimmer ist, sollten Sie vermeiden, dort elektronische Geräte abzustellen. Sollte das schwer umsetzbar sein, ziehen Sie zumindest abends die Stecker aus dem Netz.
Darüber hinaus können Pflanzen das Wohlbefinden enorm steigern. Sie können außerdem zu einem gewissen Grad unterstützend wirken, um die Luft in Wohn- und Bürowänden zu reinigen. Zu schnelleren Ergebnissen kommen Sie hingegen, wenn Sie regelmäßig lüften. Hier sollten Sie nach Jahreszeit Stoßlüften. So gelangen giftige Dämpfe aus Geräten und übermäßige Luftfeuchtigkeit nach draußen.

3. Schreibtisch und Bildschirm

Ein geeigneter Schreibtisch bietet eine ergonomische Höhenverstellung an, sodass Sie mit einem geraden Rücken aufrecht sitzen können und Ihre Füße nicht in der Luft baumeln. Hier kann ggf. eine Fußstütze für kleine Menschen helfen.
Wollen Sie einen Bildschirm auf dem Schreibtisch platzieren, achten Sie darauf, dass Sie den Tisch parallel zur Fensterfront platzieren. Die Oberkante des Bildschirms sollte dabei nicht über Ihre Augenhöhe sein. Achten Sie darauf, dass ein Mindestsehabstand von 60 bis 80 cm besteht, d. h. je größer der Bildschirm ist, umso größer sollte auch der Abstand sein. Der Bildschirm sollte eine große Bildauflösung bieten. Große Helligkeitsunterschiede zwischen Lernumgebung und Bildschirm sollten Sie ebenfalls vermeiden. Wenn Sie in dunkler Umgebung lernen wollen, sollten Sie besser den Bildschirm auf Dark Mode umstellen.
Wir empfehlen Ihnen, zwischendurch Pausen beim Lernen und Arbeiten einzulegen. Das können z. B. kleine Gymnastikübungen sein, den Raum kurzzeitig verlassen, wenn dies möglich ist, oder – sofern realisierbar – für ca. 20 Sekunden aus dem Fenster in die Ferne schauen.

4. Digitale Medien

Heute sind sowohl PCs als auch Handys und Smartphones allgegenwärtig. Eine Welt ohne digitale Medien in vielen unserer Lebensbereiche ist mittlerweile unvorstellbar geworden.
Sie haben unser Leben stark verändert. So haben sie nicht nur über die neu hervorgebrachten Möglichkeiten einen großen Einfluss auf unsere Lebensgestaltung, sondern auch auf unseren menschlichen Körper. Die Frage, inwieweit digitale Kommunikationsmittel Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben, diskutieren Forscher und Wissenschaftler teilweise mit unterschiedlichen Positionen. Unwidersprochen bleibt aber die Gefahr, die durch intensive und somit fahrlässige Nutzung besteht. So raten Experten deshalb zu Vorsichtsmaßnahmen beim Umgang mit fotobiologischer Strahlung, blauem Licht und statischen Feldern.

Arbeit am PC
Bei allen mit Strom betriebenen elektrischen Geräten entstehen je nach Technologie sogenannte statische Felder. Die Stärke des elektrischen Feldes wird in Volt/M gemessen, die Stärke des Magnetfeldes in Tesla (Vs/m).

Das Bundes-Immissionsschutzgesetz legt die Grenzwerte für hochfrequente Felder für ortsfeste Nutzungen fest. Für die Nutzung ortsveränderlicher Geräte ist das Produktsicherheitsgesetz zuständig. Diese nicht ionisierende Strahlung tritt als elektromagnetisch hochfrequentes Feld oder als elektromagnetisch niederfrequentes Feld auf.

Hochfrequente Felder
Wie der Name schon sagt, verfügen statische Felder über eine hohe Frequenz (ein hoher Rhythmus der Verlagerung von elektrischer Energie im Schwingkreis zwischen dem elektrischen und magnetischen Feld). Ihre Wellenlänge ist vergleichsweise kürzer als niederfrequente Felder. Das elektromagnetische Wechselfeld strahlt in Form einer elektromagnetischen Welle in den Raum.
Hochfrequente Felder werden für die moderne Funktechnologie genutzt. Sie treten im Frequenzbereich zwischen 100 Khz und 300 Ghz auf und wechseln ihr elektrisches und magnetisches Feld bis zu mehrere Milliarden Mal pro Sekunde.
Sollen Bild, Ton und andere Daten übertragen werden, entstehen typischerweise hochfrequente, elektromagnetische Felder, wie beim Rundfunk und Fernsehen, DECT, Mobilfunk, Babyfon, WLAN und Bluetooth.
Die entstehenden Wellen bei der Datenübertragung für Rundfunk und Fernsehen werden als Radiowellen bezeichnet. Sie sind länger als Mikrowellen, die beim Mobilfunk, WLAN und Bluetooth auftreten.

Auswirkungen hochfrequenter Felder auf uns Menschen
Wir absorbieren elektromagnetische Strahlung. Was mit dem menschlichen Körper dabei passiert, untersuchen Wissenschaftler. Abhängig von der Strahlungsstärke und der Beschaffenheit des Gewebes einer betroffenen Person, kommt es zu einer Gewebserwärmung. Ausgelöst wird die Wärmewirkung durch die erhitzten Wassermoleküle im Gewebe, die sich durch die Frequenzen der Strahlung entsprechend bewegen und sich aneinander reiben. Die Wirkung auf das Gewebe kann anhand der Spezifischen Absorptionsrate (SAR) mit der Einheit Watt pro Kilogramm (W/kg) gemessen werden. Gesetzlich festgelegte Grenzwerte für Smartphone-SAR-Werte liegen in Deutschland bei 2 W/kg.

Niederfrequente Felder
Elektromagnetische Felder mit Frequenzen zwischen 1 Hz und <9 Khz werden als niederfrequente, magnetische und elektrische Felder bezeichnet. Der Richtungswechsel des elektrischen und magnetischen Feldes ist im Vergleich vielfach geringer. Netzspannungen werden über Transformatoren auf 230 Volt heruntergesetzt und können sodann für private Haushalte genutzt werden. Ihre Frequenzen betragen 50 Hz.
Haushaltsgeräte, Elektroinstallationen im Privathaushalt sowie durch Elektrizität angetriebene Verkehrsmittel weisen niederfrequente Felder auf.

Auswirkungen niederfrequenter Felder auf den menschlichen Körper
Laut WHO stehen niederfrequente Felder im Verdacht, Krebs auszulösen.

Welche Vorsichtsmaßnahmen können Sie treffen?
Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, sich zu einem gewissen Grad vor den schädlichen Auswirkungen elektromagnetischer Strahlung zu schützen. Wir möchten Ihnen einige davon vorstellen:

● Netzstecker von Elektrogeräten richtig einsetzen
● Mindestabstände einhalten
● Kabelverbindung nutzen und auf WLAN verzichten
● Keine Hotspots an intensiv genutzten Orten anbringen
● Geringe SAR-Werte berücksichtigen
● WLAN-Funkfunktion abschalten, solange sie nicht genutzt wird
● Kabeltastatur und Kabelmaus benutzen
● Headset benutzen
● Im Schlafzimmer keine elektrischen Geräte abstellen
● Abschirmmaßnahmen nutzen
● HEV-Schutzcreme benutzen
● Laptop, Smartphone oder Tablet nicht auf die Oberschenkel legen

Visible-Light-Communication
Eine momentan noch in der Forschung befindliche neue Technologie, die ohne Funkverbindung das Surfen im Internet ermöglichen kann, nennt sich Visible-Light-Communication (VLC) oder auch Light-Fidelity (LiFi), optische Drahtlosübertragung, genannt.
VLC funktioniert durch handelsübliche LEDs, die sich mithilfe eines Modulators schnell ein- und ausschalten. Aus datenschutzrechtlicher Sicht bietet VLC gegenüber WLAN und Bluetooth Vorteile.
Es wird vermutet, dass die Modulation der Daten kein Flimmern erzeugt, die Strahlung zudem geringer in den Körper eindringt und das Gehirn vor Strahlung unberührt bleibt. Um vor einer Anwendung negative Auswirkungen auf Menschen, Tiere und Umwelt ausschließen zu können, muss VLC vorerst weiterhin auf ihre Gesundheitsverträglichkeit getestet werden.

Flachbildschirme und Smartphones
Computermonitore nutzen meistens zur Darstellung von Bild und Text eine weiße Hintergrundbeleuchtung. Sie entsteht oftmals aus blauen LEDs oder einem Gemisch von roten, grünen und blauen LEDs. Das weiß erscheinende Licht strahlt hinter einer Flüssigkristallanzeige, die wiederum das Licht moduliert. Ab 2013 wurden LCD-(LED-)Bildschirme durch Quantenpunkte soweit verbessert, dass das blaue LED-Licht durch Nanohalbleiterkristalle auf einer Folie einen optimierten Farbraum abgibt. Neben der Hintergrundbeleuchtung bei LCD-Bildschirmen werden OLED oder AMOLED für Bilddarstellungen genutzt. Bei dieser Technik handelt es sich um ein LED-Gemisch von rot, grün und blau (RGB).

Eine weitere, relevante Kennzahl in diesem Zusammenhang ist die Bildauflösung. Damit ist die Anzahl der Bildpunkte (Pixel) in Höhe und Breite gemeint.
Smartphones beispielsweise können über eine Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkte verfügen, was auch als Full-HD Display bekannt ist. Grundsätzlich gilt: Je höher die Bildauflösung ist, umso schärfer ist das entstehende Bild auf dem Display. Die Pixeldichte gibt zudem Aufschluss darüber, wie viele Pixel pro Zoll (Pixel per Inch, ppi,) genutzt werden.

Gefahren von künstlich erzeugten, blauen LEDs
Sicher ist Ihnen aufgefallen, dass LED-Leuchten für Innenräume oftmals kalt und wenig warmweiß leuchten. Das kommt daher, dass sie ca. 2700 K bis 3000 K leuchten und ein erhebliches Blaulicht aufweisen, bei gleichzeitig geringem bis gar keinem Rotanteil.
Der starke Blauanteil strahlt auf das menschliche Auge und kann leider langfristige Schäden auslösen.
Doch worin liegen die Gefahren und warum?
Wir Menschen verfügen über einen natürlichen Blaufilter in den Augen. Doch sobald wir unsere Augen intensiv blauem, kurzwelligem Licht aussetzen, riskieren wir, dass die Sehnerven zerstört werden können. Wissenschaftler vermuten, dass blaues Licht in LED-Leuchtmitteln Fotorezeptorzellen der Augen schaden können. Zahlreiche Studien belegen zudem, dass unsere Melatoninproduktion gemindert wird. Melatonin benötigt unser Körper für Schlaf und Regeneration.

Unterschiedliche Expertenmeinungen
Die Frage, ob blaues Licht die Sehfähigkeit gefährdet, wird in der modernen Wissenschaft unterschiedlich bewertet. Kritiker des blauen Lichtes argumentieren, dass direkte Versuche am Menschen zwar nicht durchgeführt werden können, aber Ergebnisse aus Studien mit Tieren auch für Menschen relevant sein können. Bekannte Studien, die auf die Gefahren des blauen Lichtes hinweisen, sind die ANSES-Studie des französischen Ministeriums sowie eine Studie der University of Toledo.
Das Bundesamt für Strahlenschutz empfiehlt, im Umgang mit blauem Licht grundsätzlich Vorsichtsmaßnahmen zu treffen.
Ab bestimmten Werten sind laut BauA Arbeitgeber verpflichtet, ihre Beschäftigten vor optischer Strahlung zu schützen.

Die richtige Tageszeit finden
Leider begehen nach wie vor viele Menschen den Fehler, abends im Internet zu surfen oder E-Mails zu checken. Dabei bedenken sie nicht, dass das kalte, blaue LED-Licht der Displays die Melatonin-Produktion einschränken kann und somit für schlechten sowie verzögerten Schlaf führt. Ist zusätzlich die Umgebung dunkel, erweitern sich die Pupillen, wodurch das kurzwellige und energiereiche LED-Licht stärker in die Sehnerven eindringt.
Doch auch blaue LED-Leuchtmittel in Lampen, ob zu Hause oder in Geschäften sowie öffentlichen Einrichtungen, stehen laut Studien in Verdacht, AMD hervorzurufen. Da wir in modernen, digitalen Gesellschaften zunehmend mit digitalen Geräten wie Smartphones, Handys und Tablets kommunizieren, ist das Risiko, an AMD erkranken zu können, also nicht gering, solange wir uns nicht schützen.

Was können Sie tun?
Wenn Sie Lernender oder Angestellter sind, im Homeoffice arbeiten oder vermehrt neue Medien nutzen, sollten Sie darüber nachdenken, ob Sie nicht vielleicht den einen oder anderen Vorschlag umsetzen. Folgende Tipps haben wir für Sie zusammengefasst:

● Nachtmodus einschalten
● f.lux einstellen
● Farbtemperatur Ihres Displays herunterdrehen
● Blueblocker nutzen
● Pausen nach ca. 20 Minuten einlegen und den Blick in die Ferne schweifen lassen
● sich zum Ausgleich draußen bewegen
● Antioxidantien über gesunde Nahrungsmittel aufnehmen

Eine neuere Generation von Flachbildschirmen weist im Vergleich zu früheren Röhrenbildschirmen wesentlich weniger Strahlung auf. Allerdings sind sie mit einer LCD-Technik ausgestattet, bei der eine LED-Hintergrundbeleuchtung zur Farberkennung dient. Hier liegt der blaue Farbanteil weiterhin relativ hoch. Achten Sie beim Kauf, dass der Monitor ein TCO-Prüfsiegel hat und einen Blaufilter anbietet.

Alternativ könnten Sie die Farbtemperatur im Menü Grafikoptionen herunterdrehen. Aber Achtung: Entstehende Rotstiche bei dunkler Schriftfarbe können die Augen anstrengen.
Das Betriebssystem Windows 10 bietet z. B. einen Nachtmodus an, bei dem Sie die Farbtemperatur regeln können. Die kostenlose Software f.lux bietet ebenso die Anpassung an die Tageszeit und das Herausfiltern von blauem Licht.

5. Ruhe

Das Gehirn lernt am besten, wenn die Umgebung ruhig ist und keine Hintergrundgeräusche vorhanden sind. Andernfalls müsste das Gehirn mehr Informationen verarbeiten. So eine Situation entsteht nicht selten, wenn z. B. Musik im Hintergrund läuft. Wenn nicht anders möglich, versuchen Sie, so gut es geht, Lärm zu minimieren.
Wenn Sie feststellen, dass Sie fürs Lernen zu erschöpft sind und sich eine Gelegenheit bietet, kann ein kleines Nickerchen Wunder wirken. Darüber hinaus empfehlen wir, zu regelmäßigen Zeiten schlafen zu gehen und wenige Stunden davor den Konsum von Blaulicht zu meiden.

Links zu diesen Themen:
Augengesundheit
https://www.uni-wuerzburg.de/fileadmin/08020000/user_upload/makula/optimiert.pdf
https://www.chemie.uni-
wuerzburg.de/fileadmin/08020000/user_upload/makula/MeineSonnenbrille.pdf
https://www.anses.fr/en/content/leds-blue-light
Bildschirmarbeitsplatz
https://www.bfga.de/arbeitsschutz-lexikon-von-a-bis-z/fachbegriffe-a-b/bildschirmarbeitsplatz-
fachbegriff/
https://www.sehen.de/sehen/digitales-sehen/optimierter-bildschirmarbeitsplatz/
Raumluft
https://www.verbraucherzentrale.nrw/wissen/energie/heizen-und-warmwasser/heizen-und-lueften-
so-gehts-richtig-10426