Ist es nicht faszinierend, dass der Mensch als einzigartiges Geschöpf dazu fähig ist, so zu sprechen, dass er Worte formen und eigene Sprachen entwickeln und verschriftlichen kann?
Sowohl sein Geist als auch sein Herz gelten als Hauptverfasser seiner Gedanken, die er mit seinen Mitmenschen teilen kann. Die Verschriftlichung seiner Gedanken gilt in der Menschheitsgeschichte als essenzieller Meilenstein, indem es ihm gelingt, seine Erfahrungen und Gedanken sowohl mündlich als auch schriftlich zu bewahren, um sie damit an weitere Generationen weiterzugeben. So konnte sich auch menschliche Zivilisation bis heute weiterentwickeln.
Natürliche menschliche Sprache scheint nicht selten wie ein Geheimnis zu sein, mit all ihren vielfältigen Formen und Ausdrücken, deren Faszination Forscher seit jeher ergründen wollen. Aus diesem Bestreben entwickelte sich in der Sprachforschung die Studiendisziplin der Linguistik, die auch als Sprachwissenschaft bezeichnet wird. Als Grund- und Hilfswissenschaft für die Theologie und Philosophie mit ihren entwickelten Disziplinen der Geistes- und Sozialwissenschaften bis hin zu den Naturwissenschaften spiegelt sie unvermittelt die Dynamik menschlichen Erforschens, Mitteilens, Fortschritts und menschlicher Innovationen wieder.